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Beschreibung

SmaWi2 - Smarte Abfallwirtschaft 2

(Workshop)
Niederösterreichische GVUs („Gemeindeverband für Umwelt-schutz“), wie z.B. in Scheibbs oder in Melk, streben eine Reduktion der Störstoffe im Bio-Abfall an. Gemeinsam mit dem DIHOST Knotenpartner FH St. Pölten wurde im Vorgängerprojekt „Smarte Abfallwirtschaft“ (SmaWi) ein Konzept entwickelt, wie Bürger für eine bessere Abfalltrennung motiviert werden können und wie dies durch eine mobile Anwendung auch als Prozess zwischen den wichtigsten Stakeholdern (Müllerzeuger/Bürger, Müllaufleger, Müll-transporteure, Kompost- und Biogasverbünde, GVUs) unterstützt werden kann.
Im Zuge des SmaWi Projektes wurde erkannt, dass hier nicht die Entwicklung einer Smartphone-Applikation die größte Herausforderung ist, sondern vielmehr das Technologie-unfreundliche Ökosystem, in dem diese App eingesetzt werden soll, die größte Barriere darstellt. Zum Einem ist der Arbeitsbereich der Müllaufleger hinter einem LKW Außenbereich sehr laut und verschmutzungsintensiv. Weiters muss die Applikation auch bei Wetterextremen (Regen, Dunkelheit, Kälte) gut bedienbar sein. Auf der anderen Seite ist die Technologie-Affinität und die Bereitschaft, diese Applikation im Arbeitsalltag bei Aufleger*innen (Personen die auf den Müllautos mitfahren) einzusetzen nicht sehr hoch. Darum bedarf es einer Pilotphase, in welcher man die Aufleger*innen auf den Einsatz vorbereitet, schult und beim Betrieb unterstützt, damit eine langfriste Nutzung der Applikation auch erreicht werden kann. Weiters soll im Rahmen des Fortsetzungsprojektes untersucht werden, wie die zwei zu evaluierenden Smartphone-Typen mit den schwierigen Verhältnissen zurechtkommen. Außerdem soll eine Übergabe der Applikation erreicht werden, damit diese auch langfristig in den aktuellen Prozess der Abfallentsorgung implementiert werden kann. Projektziel: Projektziel ist es deshalb, die im ersten Teil-Projekt SmaWi entwickelte Smartphone Applikation in einer Pilotphase in den aktuellen Prozess zu integrieren, um eine dauerhafte Verwendung zu erreichen. Dazu notwendig ist eine Pilotphase im Feld bei ca. 10-15 Abfallfahrzeugen in den Bezirken Scheibbs und Melk. Außerdem bedarf es einer eine sensiblen Einführung und weiterführenden Schulungen bei den Müllauflegern. In weiterer Folge soll eine dreimonatige Pilotphase von den Mitarbeiter*innen der FH St.Pölten begleitet werden, in der noch Anpassungen in der Applikation vorgenommen werden können, um diese möglichst gebrauchstauglich zu gestalten. Nach Beendigung der Testphase wird eine Vorgangsweise mit den Projektpartnern (GVUs) definiert, wie die Übergabe an einen kommerziellen Anbieter der Lösung passieren kann. Ziel dabei ist es, dass ab Jänner 2022 die Applikation ohne Support der FH St.Pölten eingesetzt werden kann.
(Veranstaltungsort )
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